"Lebenssaft"
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Ein Problem plagt alle Kampfflugzeuge gleichermaßen: Sie haben bereits beim Start der Triebwerke zu wenig Treibstoff. Obwohl der EUROFIGHTER fast vollständig mit Kerosin gefüllt ist und somit intern rund 5t Treibstoff mitführt, sind Tankflugzeuge für nahezu jede Operationsführung notwendige Hochwertressource. Die Luftwaffe nutzt dazu A400M mit Betankungsrüstsatz, sowie multinational geführte A330MRTT. Zusätzlich stehen Luftfahrzeuge anderer NATO Nationen zur Verfügung. Da das Betanken mit dem sogenannten Probe and Drogue System zu den fliegerisch anspruchsvollsten Manövern gehört, wird es mehrfach pro Woche im Rahmen der täglichen Trainingsflüge beübt - schließlich muss der "Contact" am Tag und in der Nacht, sowie bei schlechten Witterungsverhältnissen gelingen. Sollte doch mal etwas schief laufen, verfügen die Betankungsausleger über eine Sollbruchstelle. Der abgescherte Kopf bleibt dabei im Korb verriegelt und kann vom Tankflugzeug sicher bis zur Landung mitgeführt werden. Sicherheitsventile verhindern das unkontrollierte Austreten von Kraftstoff an der Schadstelle und etwaiger ausgetretener Restkraftstoff verdunstet, bevor er den Boden erreicht. Stichwort Kraftstoff: Ganz so "oldschool" wie es die Tonspur vermuten lässt ist die Luftwaffe dann doch nicht: Der Einsatz von regenerativen Kraftstoffen, sogenannten "Sustainable Aviation Fuels" (SAF) wird seit längerem getestet.