Bis zu welchem Alter ist man für den Job als Kampfpilot geeignet und was kommt danach?
Das Alter allein ist nicht der entscheidende Faktor, wenn es um die Einsatzfähigkeit eines Kampfpiloten geht. Viel wichtiger ist die körperliche Fitness und die regelmäßige medizinische Tauglichkeitsprüfung.
Früher galt die allgemeine Regelung, dass Kampfpiloten mit 41 Jahren in den Ruhestand versetzt wurden. Diese Altersgrenze ist heute deutlich flexibler. Heutzutage kann der Kompetenzerhalt – also die regelmäßige Überprüfung der fliegerischen Fähigkeiten – bis zur Vollendung des 50. Lebensjahres erfolgen.
In Einzelfällen ist der aktive Dienst im Cockpit sogar über diese Altersgrenze hinaus möglich. Voraussetzung dafür ist, dass der Pilot sowohl die notwendige Fitness als auch den entsprechenden Dienstposten innehat. Solange der Fliegerarzt das Go gibt, ist es also möglich, weiterhin als Kampfpilot zu fliegen.
Und was passiert danach? Viele ehemalige Kampfpiloten bleiben dem Flugbetrieb in anderer Funktion erhalten. Sie wechseln beispielsweise in Ausbildungs- und Schulungseinrichtungen, arbeiten als Fluglehrer oder übernehmen Beratungsaufgaben im Bereich der Luftfahrt. Ihre Erfahrungen und ihr Wissen sind in der militärischen und zivilen Luftfahrt äußerst wertvoll.
Zusammengefasst: Es gibt keine starre Altersgrenze für Kampfpiloten. Entscheidend ist die körperliche Leistungsfähigkeit und das medizinische Okay. Und auch nach der aktiven Fliegerlaufbahn gibt es zahlreiche Möglichkeiten, in der Luftfahrtbranche tätig zu bleiben.